Bewahrt euch eure Neugierde, sie bringt euch weit!

Einschulung der neuen 5. Klässler*innen am EvB

Vor den Sommerferien schon hatten sich die neuen Fünftklässler des Emil-von-Behring-Gymnasiums einmal zum Kennenlernnachmittag gesehen. Sie hatten ihre neuen Klassenlehrer*innen getroffen, hatten Steckbriefe ausgefüllt und ein paar Spiele miteinander gespielt. Jetzt, nach den Sommerferien, wurde es konkreter: Sie kamen zur Einschulungsfeier. Viele Mädchen hatten ihre Haare kunstvoll geflochten und feierliche Sommerkleider an, auch bei einigen Jungen sah man, dass sie sich für den besonderen Anlass zurechtgemacht hatten. Alle sahen sich mit leuchtenden neugierigen Augen um. Ihre Gedanken standen ihnen auf die Stirn geschrieben: „Wie es werden wird?“ „Ob ich nette Lehrer und Lehrerinnen haben werde?“ „Ob ich gute Freunde finde?“ „Ich bin gespannt, was ich hier alles lernen kann!“

Corona-bedingt fand die Einschulung der 121 neuen Schüler*innen in drei Etappen statt. Die 5a und 5b kamen um 14 Uhr mit leuchtenden Augen, die 5d und 5e kamen um 15 Uhr und als letztes wurde die 5c eingeschult.

Zu Beginn hieß es Kontrolle. Alle Kinder und deren maximal zwei Begleitpersonen sammelten sich zunächst vor der Schultür jeweils bei den jeweiligen Klassenlehrer*innen und mussten nachweisen, dass sie entweder zweifach geimpft, genesen oder getestet waren. Erst dann erhielten sie Zutritt zum Schulgebäude. Dort mussten Masken getragen werden. Nur die Akteure auf der Bühne nahmen sie für eine kurze Zeit ab. „Es ist wichtig, dass die Kinder eine würdige Einschulung haben – und um auch den Hygienevorschriften gerecht zu werden, haben wir es so gelöst, erläuterte Orientierungsstufenleiter Herr Schraplau, der hinter einem Klavier sitzend die Veranstaltung auch moderierte.

Hinter dem Klavier saß er, weil er zusammen mit dem Kollegen Herrn Grupe die Reden mit Musikstücken garnierte. Für zwei der neuen Fünftklässler sangen die beiden sogar ein Geburtstagslied – und die Gäste summten mit. „Mehr ist ja nicht erlaubt, aber es ist doch auch so stimmungsvoll“, meinte Herr Schraplau lächelnd. Anstatt die Schüler*innen klassenweise auf die Bühne marschieren zu lassen, wurden Bilder von jedem einzelnen Kind auf eine große Leinwand projiziert. Auch so wurde die Veranstaltung sicherer – und gar nicht weniger feierlich.

Zunächst sprach dann der Schulleiter Herr Weis. Er und begrüßte die Neuen herzlich und erzählte eine Parabel. Sie illustrierte anschaulich, dass es aus dem Wald herausschallt, wie man hineinruft. Er versprach den Kindern, dass man ihnen am EvB immer so freundlich begegnen würde, wie sie sich verhalten würden. Warmherzig versprach er, dass jeder am EvB so akzeptiert würde, wie er sei.

In das gleiche Horn stießen die Schülersprecherin Lia Schenkel und der Schülersprecher Jannik Schilling. Jannik bestätigte, dass er und auch alle seine Freunde sich am EvB immer angenommen gefühlt hätten und sie sich auf alle hätten verlassen können. Er gab den Neuen Tipps: „Erstens solltet ihr euch immer trauen, um Hilfe zu bitten. Und vor allem, bewahrt euch eure Neugierde. Die wird euch weit bringen – mit ihr kann man am EvB sehr viel lernen!“

Die Schulelternbeiratsvorsitzende Frau Pietsch sagte, sie fühle sich als Mutter sehr wohl am EvB. Sie wandte sich an die neuen Eltern und bat sie, sich in der Elternarbeit zu engagieren und die Schulrealität ihres Kindes mitzugestalten. Auch Frau Wiederhold vom Schulverein bat die Eltern um Mithilfe und betonte, dass Schule am besten funktioniere, wenn alle – Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern - gemeinsam aktiv seien.

Am Schluss gab es dann noch ein Gruppenfoto auf dem neu gestalteten Pausenhof. Lauter kleine frischgebackene EvBler strahlten erwartungsvoll in die Kamera.

Herzlich willkommen!

Text und Bilder: Heike Blenk


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