Erstes Kennenlernen der neuen Fünftklässler am EvB

Noch sind sie Viertklässler und kennen ihre Lehrer*innen und Klassenkamerad*innen genau, die sie jeden Morgen in der Grundschule sehen. Aber nach den Sommerferien sind sie am Stormarner Emil von Behring-Gymnasium angemeldet – und was sie da erwartet, wissen sie nicht so recht.

Damit die An/Spannung nicht die ganzen sechs Ferienwochen gar zu hoch ist, hatte das EvB zu einem Kennenlernnachmittag eingeladen. Da konnten die neuen Sextaner ihre neuen Klassenlehrerinnen und ihre neuen Klassen schon einmal beschnuppern.

Begrüßt wurden sie zunächst von den Bläsern der jetzigen fünften Klassen. Vor einem Jahr hatten sie an ihrer Stelle gefiebert – nun hatten sie schon ein Jahr EvB hinter sich – und waren auch auf ihren Instrumenten schon recht sicher.

Gespannt saßen die Neuen neben ihren Eltern auf den Vorderkanten ihrer Stühle im Forum ihres neuen Gymnasiums, als Schulleiter Frank Weis sie begrüßte und ihnen viel Spaß bei den ersten Schritten in der neuen Schule wünschte. Als Orientierungsstufenleiter Jörg Schraplau verkündete, wer die neuen fünften Klassen übernehmen würde. Und vor allem – als sie erfuhren, wer denn alles mit ihnen in der 5a, 5b, 5c, 5d oder 5e sitzen würde.

Den Anfang machte Ingke Anders. Sie kam mit den Pat*innen – Oberstufenschüler*innen, die als „große Geschwister“ durch die ersten Monate helfen wollen – auf die Bühne und gemeinsam verlasen sie die Namensliste der 5a. Manche hopsten fröhlich nach vorne und stellten sich vertrauensvoll zur neuen Klassenlehrerin, andere schauten noch etwas skeptisch. Begeisterungsjuchzer waren zu hören, als die Freundin auch aufgerufen wurde. Es flossen auch bittere Tränen, wenn das nicht der Fall war.

Diese trockneten dann aber auch schnell wieder, als in der 5b von Jennifer Dressler dann auch noch andere bekannte Gesichter auftauchten. Insgesamt schienen am Ende alle mit ihren Klassenzuordnungen ganz zufrieden – ob in der 5c bei Tina Fritzsche, der 5d bei Beate Kröger oder der 5e bei Bettina Roosen. Jungs legten sich stärkend Arme um die Schultern und Mädchen strichen sich freundschaftlich über die Haare.

Dann mussten die begleitenden Eltern und Geschwister ihre Lieben für eine Weile loslassen. Im neuen Klassenverband wurden erste Kennenlernspiele gespielt. Welche Gemeinsamkeiten haben wir? – Das wurde in lockeren Arbeitsaufträgen schon einmal eruiert. Wie heißen die anderen? Das lernte man, indem man sich alphabetisch aufstellen musste. Anna-Katharina, Arina, Ben, Carlotta... „Ja, ich war schon ziemlich aufgeregt“, gab Anna-Katharina aus der 5e zu. „Aber jetzt geht es schon etwas besser.“ Auch eine erste Führung durch die Schule gab es.

Währenddessen konnten sich die Mütter und Väter an der Kuchenbar in der Mensa stärken und entspannt erste Gedanken austauschen; die anderen Klasseneltern kennenlernen. Der Abiturjahrgang des nächsten Jahres hatte reichlich herrlich duftende Torten und Kuchen gebacken und Kaffee gekocht – und hoffte, mit den Einnahmen die Abiball-Kasse zu füllen. Nach ihren Erfahrungen am EvB gefragt, gaben die Oberstufenschüler*innen gerne ausführlich Auskunft. Heike Haberzeth, deren Sohn in die 5a gehen wird, freute sich darüber, dass der Schulhund JoeJoe ihren Sohn begleiten wird. Sie hat bereits ihre Tochter Emma am EvB und ist „voller Vertrauen, dass es gut laufen wird.“

Und so können jetzt alle beruhigt in den Sommer starten, bevor es dann am 16. August 2022 um 15 Uhr mit der offiziellen Einschulung offiziell wird.

 

Text und Bilder: Heike Blenk

 

 

 


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