„Kauft euch ein Überraschungsei – da habt ihr dreimal Freude mit: Ihr habt einen süßen Snack, etwas zum Spielen – und eine Verpackung für die Einmal-Handschuhe, die ihr immer dabei haben solltet.“ So startet der Dozent der „brandmauer nord Brandschutz und Notfallmanagement“ die Erste-Hilfe-Fortbildung am EvB.
„Nennt mich kurz Mike“, sagt er. Handfest ist er, ebenso wie sein Kollege Oliver. Beide reichern ihre Themen mit lockeren Sprüchen und Geschichten an. Dennoch gehen die Teilnehmer*innen nach vier intensiven Stunden mit jeder Menge - aufgefrischtem – konkretem Wissen nach Hause.
Alle drei Jahre müssen alle an Schulen Beschäftigte ihre Erste Hilfe Kenntnisse auffrischen.
Was tun, wenn jemand auf dem Schulhof plötzlich eine blutende Schnittwunde hat? Was machen bei Verbrennungen – oder Erfrierungen bei Ausflügen? Was sind die Maßnahmen bei epileptischen Anfällen? Auch der Worst Case wird angesprochen: Was ist zu tun, wenn jemand nicht mehr atmet? Wobei – wie erkennt man überhaupt, dass jemand nicht mehr atmet? Wie geht Herzdruckmassage? Auch immer dabei: Die Stabile Seitenlage.
„Natürlich weiß ich im Grunde immer, was in Notfällen zu tun ist“, sagt Sekretärin Bettina Hoffmann. Aber dieser Auffrischungskurs gibt mir noch mal Sicherheit.“ Die umstehenden Lehrer*innen nicken. Auch, wenn so ein Kurs im Anschluss an einen langen Schulvormittag zusätzlich anstrengt, wichtig finden ihn alle. Sicherheit gibt er sicher auch den EvB-Eltern, die ihre Kinder in kundigen Händen wissen.
Text und Bilder: Heike Blenk