Leonie Genske - die Verfechterin der Märchenschule

Jemand mit viel Herz, Engagement und einem offenen Ohr für Schüler und Schülerinnen?

So jemanden findet man nicht allzu häufig, und doch gibt es am Emil-von-Behring-Gymnasium viele Personen, auf die das zutrifft, eine von ihnen: unsere Schulsozialpädagogin Leonie Genske!

Der Weg in ihren Beruf als Schulsozialpädagogin war ein ziemlicher Umweg. Ihr ursprünglicher Plan war es, sich der Betreuung von Auszubildenden und Studierenden zu widmen. Doch dann kam alles etwas anders: Begonnen hat sie mit einer kaufmännischen Ausbildung. Später war sie als geprüfte Personalfachkraft tätig und im Laufe dieser vorherigen Karriere entdeckte sie ihre Begeisterung für die Arbeit mit Jugendlichen - und fand somit ihren Platz im schulischen Kontext.

Mittlerweile ist sie mit viel Einsatz, Motivation und Freude an unserer Schule tätig.

Ihre Aufgaben sind vielfältig: Sie berät nicht nur Schüler und Schülerinnen, sondern auch Lehrkräfte und Eltern, unterstützt im Unterricht. Ihr Büro befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Lehrerzimmer, somit ist sie für jeden zugänglich und auch für den ein oder anderen „Pausenschnack" zu haben. :)

Besonders wichtig ist ihr dabei, für jede Situation die passende Unterstützung zu bieten und gemeinsam mit den Beteiligten gute und realistische Lösungswege zu kreieren.

Ein typischer Arbeitstag beginnt bei ihr immer mit einem genüsslichen Kaffee, gefolgt von Beratungsgesprächen, Dokumentationen zu den entsprechenden Sachverhalten und Recherche zu möglichen Projekten.

Aktuell steckt sie mitten in den Vorbereitungen für eine geplante Alpakawanderung - voraussichtlich in Hoisdorf. Natürlich bringt der Beruf auch Herausforderungen mit sich. Dazu gehören vor allem belastende Familiensituationen, oder Konflikte innerhalb der Klass, oder mit Lehrkräften. Leider gehören auch schwierige Themen wie zum Beispiel sexueller Missbrauch dazu - Themen, mit denen man „normalerweise" nicht konfrontiert wird. Umso wichtiger ist ihr dabei, für die Schülerinnen und Schüler eine verlässliche Ansprechpartnerin zu sein - mit Einfühlungsvermögen, Professionalität und einer ordentlichen Portion Menschlichkeit.

Ihr persönliches Ziel?

„Dass unsere Schule weiterhin eine Märchenschule bleibt!"

Sobald der Feierabend naht, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten mit ihrem Kind, genießt gute Gespräche mit Freundinnen, oder geht gerne mal schön essen.

Verwandelt sich der Feierabend in freie Tage, so würde sie am liebsten noch einmal nach Südafrika reisen - dieses Land hat es ihr besonders schwer angetan und sie denkt gerne an diese besondere Zeit zurück. Lesen kommt bei ihr momentan etwas zu kurz, dafür schwärmt sie vom Filmklassiker „Ghost - Nachricht von Sam" und liebt das Kino in der HafenCity. Musikalisch schlägt ihr Herz für Robbie Williams - und dass sie kürzlich sogar bei einer gewissen Art „Privatkonzert" war, erzählt sie mit einem besonders breiten Grinsen im Gesicht.

Was sie abschließend den Lesenden mit auf den Weg geben möchte:

Sprecht über Dinge, die euch belasten. Es ist kein Zeichen von Stärke, alles mit sich selbst auszumachen.

Es ist mutig, Hilfe anzunehmen und sich jemanden anzuvertrauen.

Und auch wenn jemand einfach nur jemanden zum Zuhören braucht: Sie ist da.

Text und Bild: Julia Riesel/PRESSE AG

 


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