Romfahrt - Februar 2025 - Lateinklasse 9b mit Gn und Ky

Wir machten uns an einem eisigkalten Februarmontagmorgen mal nicht auf zum EvB, sondern nach Rom. Dort angekommen, wurden wir von gleißendem Sonnenschein und Palmen empfangen, was uns euphorisch veranlasste, möglichst viele Kleidungsstücke von uns zu werfen. Wir hätten es eigentlich kombinieren können, durch den Anblick von in dicken, eleganten Mänteln an uns vorbei hastenden Römer*innen, dass es so warm dann wohl doch nicht sein könne, aber der Wunschgedanke und die Sehnsucht nach Wärme war stärker. Von Tag zu Tag allerdings wurden die Kleidungsschichten dann doch wieder üppiger, nur ein paar Hartgesottene gingen noch im T-Shirt und kurzen Hosen los.

Es waren fünf eindrucksvolle, ereignisreiche, lehrreiche und abwechslungsreiche Tage, die auf jeden Fall auch die Schrittzahlfrequenz deutlich in die Höhe schnellen ließen (über 20.000 Schritte pro Tag!). Rom zu Fuß zu erkunden ist doch etwas angenehmer, als sich in die hoffnungslos überfüllte Metro zu quetschen. In Erinnerung bleiben bestimmt die vielen reichhaltig und kostbar ausgeschmückten Kirchen, allen voran natürlich der Petersdom. Eindrucksvoll war ebenfalls die Engelsburg, Circus Maximus, das Colosseum, das Forum Romanum und die vielen Treppen. Die 124! marmorstufige Treppe Cordonata hoch zur Marienkirche soll man am besten mit den Knien erklimmen, dann gewinnt man angeblich im Lotto. Demnach müßten wir irgendwann mal zwei Lottomillionärinnen aus den Reihen der 9b haben!

An den einzelnen Sehenswürdigkeiten wurden die vorbereiteten Referate teils unter erschwerten Bedingungen, wie Störungen durch etwas sehr aufdringliche Straßenverkäufer ("Nein, wir brauchen wirklich keinen Schal!“) oder Baulärm (es wird irgendwie überall renoviert und etwas aufgebuddelt), tapfer vorgetragen.

Am Abschlussabend, der natürlich mit Pizza essen eingeläutet wurde, stürzten wir uns nochmal ins italienische Nachtleben und begaben uns ins quirlige Szeneviertel Trastevere, wo wir den Tag Eisessend und die zahlreiche Street Art entdeckend, ausklingen ließen. Dann war der Abreisetag da! Die Koffer waren gepackt und im Hotel sicher verwahrt. Wir nutzten die Zeit vor dem Abflug um uns in der „grünen Lunge“ von Rom, im Park Borghese, noch ein bisschen die Beine zu vertreten und uns zu entspannen. Ein letztes Mal ließen wir den Blick über die ewige Stadt Rom schweifen. Der ein oder andere von uns hat eine Münze in den atemberaubenden Trevi-Brunnen geworfen und kommt sicherlich in diese außergewöhnlich schöne Stadt zurück. Fünf Tage reichen definitiv einfach nicht um all die Schätze, die Rom bietet, zu erkunden. Aber ein Anfang ist gemacht.

Text und Bilder: Ky und Gn


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