Das Forum des Stormarner Emil von Behring-Gymnasiums war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt, viele Besucher mussten am Rand stehen. Vorne in den ersten Reihen saßen aufgeregt und mit neugierigen und manchmal auch etwas ängstlichen Gesichtern die neuen 5. Klässler. Dahinter nicht minder gespannte Mutter, Väter, Geschwister, Omas, Opas, Onkel und Tanten.
Auf der Bühne begrüßten 6. Klässler die Neuen mit schwungvoller Musik unter der Leitung von Musiklehrerin Beate Kröger zur Einschulung. Bei Tanzeinlagen im Schwarzlicht tanzten Regenschirme über die Bühne.
„Meine Lieblingsfiguren in den Asterix und Obelix-Heften sind die Piraten“, erzählte dann Schulleiter Frank Weis am Rednerpult zur Begrüßung. „Sie geraten in Gefahr, scheitern – und schaffen es, mit einem neuen Schiff wieder die Segel zu setzen. So solltet ihr es auch machen. Wenn mal etwas schief läuft, einfach aufstehen und weitermachen!“
Dass es zu Beginn verwirrend und schwierig wirken könnte, räumten Schüler aus der Oberstufe ein. Sie erzählten, wie es für sie als 5. Klässler gewesen ist. „Die Grundschule war übersichtlich, das EvB riesig und verwinkelt. In der Grundschule gehörte ich schließlich zu den Großen, am EvB war ich wieder der Kleinste,“ erinnerte sich Clemens. „Aber ihr könnt jeden hier fragen, jeder hilft euch weiter!“, versprach Max. „Alle sind nett und heißen euch herzlich willkommen. Wir haben uns schnell eingelebt und erleben eine tolle Schulzeit hier; so wird es euch auch ergehen“, lachten die beiden Großen.
Die Schulelternbeiratsvorsitzende Frau Pietsch erzählte von ihrem Sohn in der 10. Klasse und ermunterte die neuen Eltern, sich zu engagieren. „Sie können natürlich emsig in Ihrer Tasche kramen, wenn am ersten Elternabend gefragt wird, wer denn Elternvertreter werden will. Aber Sie können sich auch melden und aktiv das Schulleben mitgestalten!“ Thematisch passend brachten Orientierungsstufenleiter Jörg Schraplau, seines Zeichens auch Musiklehrer, und Kollege Henning Gruppe ein kleines Ständchen über einen Elternabend.
Eine andere engagierte Mutter mit Tochter und Sohn am EvB, Frau Wiederhold, machte Werbung für den Schulverein und erzählte dabei von all den Dingen, die am EvB neben dem Unterricht noch so angeboten würden - und für die ab und an eine Finanzspritze gebraucht würde. Die Schulraumgestaltung. Echte Schauspieler und Autoren, die Projekte anböten. Presse-AG. Und vieles mehr! Und sie machte Werbung für die „EvBrötchen“, Eltern, die in den Pausen Brötchen und anderes an die Kinder verkaufen.
Zum Schluss bekamen dann alle neuen Sextaner eine Sonnenblume zum Schulstart. Sie kann nun beginnen, die Zeit als Gymnasiasten!
Text und Bilder: Heike Blenk