Vorstellungsrunde bei den Schülerpaten/innen für besonders motivierte und engagierte Schülerinnen und Schüler am EvB

 

Mit Freude schaue ich in die Runde. Neben mir sitzen drei amtierende Schülerpaten/innen des Q2 Jahrgangs und vor ihnen 7 Schüler:innen des Q1 Jahrgangs, die interessiert sind, sich für die Ausbildung als Schülerpate/in zu bewerben. Sie sind am Donnerstag, den 19.8. in der 3. Stunde zusammengekommen, um sich über das Schülerpatenprojekt auszutauschen.

In einer angenehmen Atmosphäre – natürlich unter Einhaltung aller geltenden Corona-Auflagen – geben die Schüler:innen, die die Ausbildung bereits durchlaufen haben, Einblick in Ausbildungsabläufe und in das, was sie erlebt haben.

Sara Korten und Jannik Schilling gehören zu unseren „frühen“ Schülerpaten/innen – sie konnten einen Teil der Ausbildung bereits vor der Corona-Zeit absolvieren. Und so beschreiben sie ihre Ausbildung und es klingt, als würden sie aus einem anderen Leben erzählen. Denn sie berichten von einem regen und kreativen Austausch in den damals in Präsenz gehaltenen Seminaren mit Schüler:innen anderer Schulen. Diese Seminare, in denen die Schülerpaten/innen als solche ausgebildet werden, wurden an Wochenenden abgehalten, geleitet von amtierenden Schülerpaten/innen, die zu dem Zeitpunkt selber noch zur Schule gegangen sind. Übernachtet wurde nach den Seminaren vor Ort – dabei klar, nach Geschlechtern sortiert – aber ansonsten mit Schüler:innen aus anderen Schulen in einem Zimmer...heute undenkbar. Und doch entsteht wohl in uns allen die Hoffnung, dass diese Erinnerungen aus der Vergangenheit zukünftige Jahrgänge, die die Ausbildung durchlaufen werden, wieder begegnen: Wir drücken die Daumen, dass die Möglichkeit zu solch einem kreativen Austausch auch über die Seminare hinaus wieder möglich wird.

Neben Sara Korten und Jannik Schilling erläutert auch Jannik Svenson, wie er seine Ausbildung wahrgenommen hat. Er hatte, durch einen späteren Beginn der Ausbildung, diese digital durchlaufen.

Alle drei geben Einblick in die Themenbereiche der Ausbildung:

  • Prozesse der Ideenfindung,

  • die Projektplanung und die Phasen der Durchführung von Projekten

  • Kommunikationstheorien

  • Konflikte mit Mitschülern schlichten

  • Gespräche mit Lehrkräften führen

  • (Hoch-)Begabt sein - Lust oder Last?

  • Lernstrategien für schnelle Denker

  • Kontakte knüpfen (Aufbau einer AG, Kennlernabende etc.)

Die noch nicht ausgebildeten Schüler:innen hören interessiert zu. Sie wurden von ihren Tutoren/innen und Birthe Höckendorff (der jetzigen Betreuungslehrkraft des Projektes) ausgewählt, weil sie positiv aufgefallen sind: durch ihre Lust und Interesse sich zu engagieren, mit anderen Schülern zu arbeiten, durch ihre Haltung, sich für die Schule einzusetzen. Gerade das Schülerpatenprojekt lebt von den eigenen Projekten der Schüler:innen. Ein wichtiges Kriterium war des Weiteren, dass diese Schüler:innen über die Fähigkeit verfügen, verpasste Unterrichtsinhalte eigenständig nachholen zu können. Im Rahmen dieses Projekt kommt es nämlich regelmäßig zu Treffen aller Schülerpaten/innen, die auch während der Unterrichtszeit liegen können.

Ich freue mich darauf, dass sich nach dem Anmeldeverfahren die neuen Schülerpaten/innen vorstellen können und im Folgenden von ihren Projekten berichten können.

Wer sich gerne mehr mit dem Schülerpatenprojekt an unserer Schule vertraut machen möchte, kann in der Schülerzeitung des EvBs – EvBlatt – nachlesen: https://evb-sh.eu/iserv/infodisplay/show/909

Wer sich eher allgemein über das Schülerpatenprojekt informieren möchte, findet dazu Informationen auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DghK) https://www.dghk-sh.info/index.php/specials-schuelerpaten-modell-menu.html

Text: Birthe Höckendorff


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