In Chile sind Dezember, Januar und Februar die Sommermonate, und die meisten Jugendlichen genießen den Strand mit ihren Freunden und ihrer Familie oder verreisen. Einige Jugendliche entscheiden sich jedoch, jeden Sommer nach Deutschland zu kommen und verzichten auf ihren Sommer, ihre Familie und ihre Ferien. Aber warum?
Ihr erstes Ziel ist wahrscheinlich, die Sprache, die sie in der Schule lernen, zu verbessern, denn hier können sie das Gelernte am besten in die Praxis umsetzen. Hier leben sie in deutschen Familien und haben viele Gelegenheiten, in einem realen Kontext zu sprechen. Sie lernen auch viel über unsere Sitten und Gebräuche hier in Deutschland, unsere Lebensweise, unsere Traditionen. Die Weihnachtsmärkte sind zum Beispiel etwas, das sie alle lieben. Und statt an den Strand zu gehen, sind sie zur Schule gegangen und haben hier eine andere Form von Schule kennengelernt.
Ich bin mir sicher, dass es eine große Anstrengung war und dass es nicht leicht war, mehr als zwei Monate lang von ihrem Zuhause auf der anderen Seite des Atlantiks entfernt zu sein, aber ich hoffe, dass diese Erfahrung sie sowohl in ihrem Lernen als auch persönlich bereichert hat.
Von hier aus grüßen wir unsere 10 Gastschüler:innen, die bei uns am EvB waren: Jacinta Labbe, Sofía Rodríguez, Micaela Naegl, Gustavo Valentín, Agustín Ojeda, Elías àlvarez, Simon Riegel, Nahún Díaz, Nicolás Calderón und Thomas Jurgen Jara und wünschen ihnen einen guten Start in das neue chilenische Schuljahr.
Und jetzt warten wir ungeduldig darauf, dass unsere Schüler:innen vom EvB Anna Werner, Amelie Plato, Paula Seligmann, Elías Skowronek, Benedikt Meyercordt, Mike Schadl, Finn Haage, Paul Kindermann, Nicolas Romanczyk und Leon Limbeg (10b und 10c) im Juli und August nach Chile fahren, um dort das Abenteuer Schüleraustausch zu erleben.
Text: Celia Digón
Fotos: Jona Ehrhard (Q2)