Gelebtes Europa durch ein Erasmus+ Projekt

Vom 13. bis 20. Mai 2022 kamen Schülerinnen und Schüler mit vier Lehrerinnen aus Madrid von der IES Architect Ventura Rodríguez Schule nach Großhansdorf ans EvB. Sie lebten hier für eine Woche in Gastfamilien und wurden von Schülern aus der Oberstufe und den EvB-Lehrkräften betreut.

Am Montag konnten sie sich in fünf verschiedenen Workshops ausprobieren, von Tape-Art Gestaltung mit der Klebebandtechnik, T-Shirt Druck,Tango und Theaterspielen bis hin zu einem Rätsel in der biochemischen Richtung.

Es gab auch einen gemeinsamen Trommelworkshop im Forum, dafür kam Katja vorbei. Sie brachte viele Trommeln mit, große und kleine, und erklärte… Jeder hatte eine Handtrommel und vier Freiwillige durften nach vorne an die ganz großen Instrumente. Unser Eindruck war, dass die meisten viel Spaß dabei hatten, die verschiedenen Rhythmen auszuprobieren, zu lernen und gemeinsam zu spielen. Zusammen wurde auch eine akustische Art Laola-Welle gemacht.

Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wurden gemeinsame Ausflüge nach Tönning an die Nordsee und nach Hamburg gemacht und am Ende gab es ein großes gemeinsames Essen mit acht EvB-Lehrkräften und den vier Lehrerinnen aus Madrid. Freizeit in Hamburg ohne Erwachsene war auch mal möglich.

Wir konnten zwei Schüler interviewen, Diana und Javi. Sie sind 17 und 16 Jahre alt. Diana macht in ihrer Freizeit viel Sport, Javi hingegen liebt die Musik. Das zeigte er auch bei zwei Stücken die er im Forum auf dem Klavier zusammen mit drei anderen Schülern, die Trompete, Violine und Bass spielen, vorspielte.

Sie beide hatten sich dazu entschieden, beim Erasmus+ Projekt mitzumachen, weil sie das Reisen lieben und noch nie in Deutschland waren. Sie lernen gerne neue Kulturen kennen und wollen neue Erfahrungen mit ihren Klassenkameraden und Freunden zusammen sammeln. Keiner von ihnen hatte große Erwartungen, sie wussten nicht, was auf sie zukommt und gingen blind drauf los. Sie haben viel Neues gelernt und hatten viel Spaß in den 8 „deutschen“ Tagen. Sie empfehlen es weiter, für jeden der auch die Möglichkeit hat, das zu machen.

Als wir am Freitag zum Abschied ins Forum kamen, sahen wir viele verschiedene Menschen, die zusammen redeten und lachten. Alle schauten sehr fröhlich und es war eine supergute Atmosphäre zwischen den Spaniern und den Deutschen.

Dann ging es los: Auf der Bühne standen drei Mädchen aus dem Q2-Jahrgang und redeten in drei verschiedenen Sprachen. Zuerst wurde auf Englisch, danach von einer anderen auf Deutsch und zuletzt auf Spanisch moderiert. Neben ihnen eine große weiße Leinwand, auf der nach und nach verschiedene Bilder und Videos gezeigt wurden. Aus jedem Workshop kamen jeweils 2-4 Schüler*innen auf die Bühne und erklärten, was sie gemacht hatten.

Es wurden auch verschiedene Bilder von den Ausflügen von Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gezeigt. Zum Schluss wurde jeder Schüler, der an dem Projekt teilnahm, aufgerufen. Immer ein spanischer Schüler zusammen mit dem deutschen Paten und jeder bekam eine Teilnehmerurkunde und ein im Workshop selbst bedrucktes Erasmus+ T-Shirt.

Zum krönenden Abschluss gab es ein Gruppenfoto und ein Buffet mit deutschem Essen. Alle waren Frau Digón, die das alles koordiniert und ermöglicht hatte, riesig dankbar. „Das ist gelebtes Europa!“, freute sie sich sichtbar erschöpft und glücklich!

Text: Denise Vedernikov und Sophie Marschner/PRESSE-AG Blk

Fotos: Heike Blenk

 

 

 

 


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