Hier und da hört man ein paar Gesprächsfetzen, SchülerInnen laufen durch die Gänge, man selbst hat es sich in einer der Pausenhallen gemütlich gemacht und möchte gerade herzhaft in sein Honigtoast beißen. So sieht eine gewöhnliche Pause am EvB aus, doch ist eine Sache heute ganz anders, die Gespräche finden hier und da auf Spanisch statt. Man sieht sich um, erblickt ein paar Fünftklässler, die von Stühlen kippen und herumalbern, die klassischen Q-Jahrgänge haben sich ihre Stammplätze gesichert, Mittelstufler fühlen sich mal wieder richtig cool und dann sind da irgendwie noch ein paar unbekannte Gesichter, die Chilenen.
Zwei Monate verbrachten sie an unserer Schule, lernten neue Leute, ein völlig neues Land kennen. Die meiste Zeit verbrachten sie natürlich mit ihren deutschen PartnerschülerInnen, wohnten bei ihnen, erkundigten Hamburg und unseren Alltag. Besonders gefiel ihnen das Gefühl, von unserer Schule herzlich aufgenommen zu sein, Ausflüge, wertvolle Erfahrung und natürlich die Menschen. Enge Freundschaften entstanden und Verbindungen wurden geknüpft.
„Es war eine sehr schöne Zeit“, sagen sie am Abschiedstag auf Spanisch. Gemeinsam wird jetzt auf den Gegenbesuch der Deutschen hin gefiebert. Die Sprachkenntnisse wurden laut Chilenen sowie EvBlern deutlich besser. Auch auf den Zusammenhalt und das eigene Leben hatte diese besondere Erfahrung sicherlich eine positive Auswirkung.
Herr Weis, Frau Digón, die Presse, das Europateam, und natürlich auch die deutschen PartnerschülerInnen verabschiedeten unsere besonderen Gäste am 15.02 herzlich. Mit „Valentinstagsrosen“, Auszeichnungen und wunderbaren Erinnerungen verlassen sie schließlich unser Schulleben. Es wird schon bald ein Wiedersehen geben, wenn nicht sogar mehrere.
Artikel: Amelie Plato, Presse AG
Fotos: Tom Lukas Kahl und Frau Blenk